Hardware für kleines Setup

Hallo zusammen,

ein Freund von mir hat eine kleine Firma und möchte eine neue Telefonanlage. Ich habe ihm hier meine Pascom gezeigt und das ist was er sucht.

Im Moment ist er alleine und eventuell kommt in den nächsten Wochen eine Aushilfe dazu. Das bedeutet es sind max zwei Benutzer und einer davon (Chef) benutzt eventuell die MobileApp wenn er nicht im Büro ist.

Das sollte ja mit der Free-Version erst mal klappen, oder? Wenn alles läuft wie es soll wird er dann eine Lizenz mit Support nehmen.

Er hat einen Telekom-VoIP-Anschluss, jedoch keinen SIP-Trunk. Läuft die Pascom auch mit diesem Anschluss gut oder ist das eher nicht zu empfehlen?

Ich würde ihm die Pascom gerne auf einem möglichst Plattenlosen kompakten Rechner installieren da er keine Cloud möchte. Kennt jemand eine gutes Hardware-Setup für so eine Box? Wir haben die Pascom hier selbst auf einem Proxmox-Server als VM und der hat eher viel zu viel Leistung und alles läuft (nach anfänglichen Problemen die jedoch am Netz lagen) wirklich rund.

Im Umkehrschluss habe ich jedoch keine Erfahrung mit schwächeren Systemen. Oder soll ich mich einfach nach den Hardware-Anforderungen auf der Pascom-Webseite + Ausreichend Reserve orientieren?

Falls wer eine Tipp hat :slight_smile:

Viele Grüße
Sven

Das wäre für mich der einzig sinnvolle Weg, eine Appliance wie von Pascom empfohlen zu nutzen. Es würde eh schon aufwändig genug, wenn man dann onsite doch noch auf die Idee kommt, Dinge wie Homeoffice oder mobiles Arbeiten und Co. umsetzen zu wollen, so wie es sich ja jetzt schon abzeichnet. Da würde mir nicht noch zusätzlichen “Ärger” ins Haus holen mit einer Hardware, die offiziell nicht supportet wird.

Allerdings würde ich auch genauso wenig noch eine Anlage onsite installieren vor dem Hintergrund, dass MobileApp genutzt werden soll und den Kunden wohl eher ablehnen als kostbare Lebenszeit in ein solches Projekt zu investieren. Das ist aber eine sehr, sehr persönliche Sichtweise. Glücklicherweise funktioniert ja beides bei Pascom und man hat die freie Wahl.

Das geht durchaus, wobei die Trunk-Plattform der Telekom im Vergleich gefühlt deutlich stabiler läuft.

Lieben Gruß
Michael

Ich kann mich da Michael nur anschließen.
Wir haben noch diverse onsite Systeme eines anderen Anbieters in Betreuung.
Die sind auf Raspis oder Intel Nuc Systemen installiert. Die Leistung eines NUC’s mit 4 Kern Celeron ist zwar ausreichend, aber auf Dauer ganz schön Fehler anfällig.
Nach einem Stromausfall startet das Dingen nicht sauber von alleine, die Kiste muss regelmäßig neu gestartet werden, dann bleibt es im Startbildschirm hängen, usw.
Bei den Raspis sind regelmäßig die SD-Karten platt, bei den Nucs muss man schwer drauf achten welche SSDs oder NVMEs verbaut sind, sonst sind die auch schnell hin.
Wenn ein Kunde zwingend auf eine Onsite Lösung besteht, dann nur als virtuelle Variante auf einem performanten System oder als fertige, reine Hardwarebox.

Ich habe einen Kunden/Bekannten mit einem kleinem Laden, der hat eine Odyssee hinter sich.
Er wollte unbedingt eine Onsite Lösung mit Callcenter Features haben.
Es ging los mit einer Fritz!Box, die konnte zu wenig, dann Gigaset DX800, konnte noch weniger, dann eine Yeastar S20, zu kompliziert, dann 3CX onsite auf einem Nuc, schlechte Sprachqualität, viel Jitter und massive Faxprobleme, diverse Nachmittage mit Pizza und eimerweise Kaffee brachten keine Besserung.
Nun eine pascom Basic 2 in der Cloud und er kann über den Hotspot seines iPhones mit einem T57W aus seinem Ferienhaus telefonieren, während er dort in Quarantäne sitzt.
Hat übrigens einen normalen Telekom VOIP Geschäftskundenanschluss.
Ich glaube das sagt alles.

Viele Grüße
Manuel