Pascom 18 und Print to Fax

Bedeutet das, dass man Programme wie Winprint HylaFAX nicht mehr mit der Pascom-Anlage benutzen kann??? :open_mouth:

Puh, das sind ja mal schlechte Neuigkeiten. Wir haben 3 Kunden ( > 25 Arbeitsplätze ) in der Pipeline die wir gewinnen konnten durch das neue Lizenzmodell und jetzt geht eine Funktion ( die nach wie vor sehr elementar ist ) flöten, die dem Kunden wichtig ist bzw. die er definitiv benötigt.

Wie sollen wir das nun dem Kunden verargumentieren ? Das muss doch schon vor Release bekannt gewesen sein ?

Hallo zusammen,

wie gesagt arbeiten wir an einer Lösung Drucker > Client. Stand heute kann ich schon einen PDF Drucker verwenden und muss dann halt die PDF manuell im Client wählen nachdem ich beim Kontakt auf Fax gedrückt habe. So schlecht ist das nun auch wieder nicht…

LG
Mathias

Hallo Mathias,

ja, das stimmt auch wieder, die elegante Lösung Via Steuercodes ist halt damit nicht abgedeckt. Ist das in eurer kommenden/angestrebten Lösung wieder angedacht ?

Hallo Matthias,

wieso ist es so schwer sicher über das Internet zu drucken. Geht das nicht per IPP über SSL? Cups bringt das doch mit? Ich muss zugeben ich bin hier nicht auf dem aktuellsten Stand.

Gruss

Flo

Hallo,

mal von der technischen Seite:
Ja, man kann IPP per SSL betreiben, es ist sehr HTTPs ähnliches Protokoll mit URLs etc. Leider kann man es aber nicht ohne weiteres einfach nach URL routen um an eine Instanz zu kommen. Neben der URL muss die “Druckeradresse” nämlich auch innerhalb des Traffics eingehalten werden. Beim ansprechen eines Druckers kommt es zu einem mehrfachen Austausch von URLs die man dann jeweils sensitiv auf den FQDN bzw. das Zertifikat des Interfaces umschreiben müsste. Je nach Interface das benutzt wird, ändert sich quasi dynamisch die Druckeradresse. Dies kann CUPS nicht.

Faktisch heißt das: pascom müsste für diesen Anwendungsfall einen eigenen IPP Proxy bauen. Wir haben das auch für XMPP, LDAP und SIP gemacht, hier ist aber natürlich viel mehr Fachwissen vorhanden und ohne Client und Telefon macht so ein System nun wirklich keinen Spaß :slight_smile:

Bei Print-to-Fax wollen wir lediglich den Transport-Layer von IPP auf Mail oder Xmpp (via Client) umbauen. Der Endbenutzer “druckt” nach wie vor in seinem Word sein Fax aus - dann halt in einen PDF Generator der vorparametriert ist. Es wird sich aus User-sicht so gut wie nichts ändern.

Durch das viele Feedback ist das Thema schon recht hoch aufgehängt, ein paar Tage brauchen wir aber schon zur Reaktion. Sicher wird es bald zumindest eine Konfigurationsempfehlung geben.

Lg,

Thomas

1 Like

Hallo,

gIbts hierzu schon was neues bzw. die besagte Konfigurationsempfehlung irgendwo ?

Lg,

Thorsten

Hi @schoergi

an dem Feature wird bereits gearbeitet.
Der Client “beobachtet” dann einen vom User konfigurierten Ordner und öffnet die Fax-Maske sobald ein neues PDF dort auftaucht. Nach dem Versenden wir das PDF aus dem Ordner gelöscht.

Die Funktion wird in einem der nächsten Client Releases enthalten sein.

Lg,

Thomas

Hallo,
kann man nicht (und so meine ich es in einem Ankündigungs-Video zur v18 auch gehört zu haben) die alte Funktionalität des Print-to-Fax über den VPN-Connector abwickeln? Damit wäre die Anlage doch weiterhin “wie lokal” zu erreichen…

Michael

Hallo @MiSc

Nein, wir werden definitiv keinen Print-Server mehr in eine Telefonanlage einbauen. Alle modernen Betriebssysteme können PDF Dateien schnell und einfach und ohne finanziellen Aufwand generieren.
Für den Endkunden spiel es meist keine Rolle, durch welche Technologie sein Fax ans Ziel gelangt, letztlich benutzt er weiterhin die “drucken” Funktion in seiner Anwendung.

Gruß,

Thomas

Hallo Thomas,

könnt ihr bitte auch eine Faxnummernerkennung mit hinzufügen, so wie wir es bisher im Winprint Hylafax-Client benutzt haben? Soll ich ein Feature-Request erstellen?

Der Hylafax-Client benutzt einen konfigurierbaren regulären Ausdruck, wie zum Beispiel #{3}((?:[^#]|#(?!##))+)#{3} um auf der ersten Seite die Faxnummer auszulesen, so dass diese vom Programm vorgegeben werden kann.

Die Nummer kann dann zum Beispiel mit einem unsichtbaren Text ###0123456789### mit übergeben werden und der Benutzer muss diese nicht erst heraussuchen und eingeben.

Vielen Dank.

Freundliche Grüße
Andreas

Hallo @camouflageX,

nein, das ist nicht geplant. Das Client-Feature wird so funktionieren:

  1. Der Client überwacht einen bestimmten Ordner
  2. Dort taucht ein *.pdf auf
  3. Der Client öffnet seinen Standard-Faxdialog und fragt nach der Nummer
  4. Der Benutzer gibt die Nummer ein und sendet das Fax
  5. Der client löscht das PDF.

Es ist nicht geplant das der Client das PDF parst und dort versucht eine Nummer herauszufischen.

Grüße,
Jan

Und wie soll dann beispielsweise ein ERP-System automatisiert Faxe versenden können?
Dazu müsste ich ja dann einen Anwender den ganzen Tag neben den Client setzen, damit der Nummern einträgt.

Abgesehen davon: Das ERP-System erstellt die PDFs und schiebt die in den Ordner, der vom Client überwacht wird. Der Benutzer wird kaum wissen, welches PDF an welche Nummer geschickt werden soll…

Das ist definitiv ein Rückschritt, so dass einem dann nichst anderes übrig bleibt, als mit zusätzlicher Faxsoftware und irgendwelchen IP-Gateways zu arbeiten, um automatisiert Faxe versenden zu können.

Und ja ich weiß: Fax und IP ist so ähnlich wie Feuer und Wasser… und wenn es nach mir ginge, wären Faxe schon vor 10 Jahren abgeschafft worden. Leider sieht die Mehrheit der Anwender das anders. Und darum geht es.

Gruß
Michael

Hallo Michael,

im Falle eines ERP wäre mail-to-fax der gangbare Weg.

Grüße,
Steve

Hallo Jan,

vielen Dank für die Antwort. Ich finde es sehr schade, dass dieses Feature nicht geplant ist. Einige Mitarbeiter bei uns verschicken täglich viele Faxe. Diese müssten dann jedes mal die Zielnummer raussuchen und manuell eingeben. Sobald wir auf die neue Version 18 umsteigen (müssen), wäre es für die Mitarbeiter ein Rückschritt in Ihrem Workflow. Das kann ich ihnen nicht erklären.

Ich hoffe sehr, dass dies noch einmal überdacht wird.

Viele Grüße
Andreas

Hallo zusammen,

aufgrund des Zahlreichen Feedbacks haben wir bereits in v45 des Clients eine Ordnerüberwachung für den Versand von PDF Dateien eingebaut.

Diese haben wir nun um eine automatische Erkennung der Rufnummer via Steuerzeichen (Die Steuerzeichen sind identisch zu denen in pascom 17) erweitert. Das Feature ist jetzt in der v48 BETA verfügbar. Damit lässt sich nun ein vollautomatisierter Faxversand über den Client umsetzen. Probiert das doch bitte aus und gebt uns Rückmeldung ob alles wie gewünscht klappt.

Grüße,
Jan

Hallo jlorenz,

das finde ich sehr gut. Wo befindet sich denn dieser überwachte Fax-Ordner bzw. wie kann man ihn einstellen?

Vielen Dank für die Info…

Hallo @camouflageX,

du kannst diesen Ordner einfach in den Client-Settings unter “PDF zu Fax Einstellungen” beliebig abändern (sofern dein Benutzer auch ein virtuelles Fax hat).

Besten Gruß
Sebastian

Hallo,

ah ja, das war der entscheidende Tipp. Beim Benutzer war kein virtuelles Fax-Gerät in der Anlage hinterlegt, weil es bisher nicht gebraucht wurde. Jetzt kann ich es sehen.

Bei meinen Tests hat die Faxnummernerkennung wunderbar funktioniert. Vielen Dank dafür!

Mir ist nur aufgefallen, dass das Wort “FAX” in der zu erkennenden Zeichenkette groß geschrieben sein muss (z. B. @@FAX:00123456789@@). In der Beschreibung ist es allerdings als “Fax” geschrieben.

Besonders gut finde ich auch die Möglichkeit zur automatischen Versendung, falls eine Faxnummer erkannt wurde. Sehr schön!

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit diese Einstellungen für alle Benutzer zu verteilen?

Vielen Grüße
Andreas

Hallo,

danke für dein Feedback. Ich habe das noch in unseren Übersetzungen nachgepflegt. Eine Verteilung dieser Settings ist leider nicht möglich.

Besten Gruß
Sebastian