Private Kontakte aus Exchange importieren

Kurze Verständnisfrage:

  • Firmenkontakte: kein Thema > Import via Exchange Connector
  • Private Kontakte (Firmenkontakte in meinem persönlichen Adressbuch) im Windows Softphone > kein Thema > via Outlook Integration

Nun private Kontakte in den mobilen Apps (iOS/Android) > keine, resp. nur was ich im privaten Adressbuch drin hätte, wo ich nichts habe weil das via Outlook kommt. So wie ich ebenfalls bisher verstanden habe ist der Zugriff aus den mobile Apps auf das lokale Adressbuch nicht angedacht. x Connectoren für X Benutzer zu erstellen ist ja auch nicht das Ziel. Was wäre zu tun?

Hallo @voipstack,

aus Exchange können wir ja problemlos in private Adressbücher importieren (Serverseitig). Verstehe ich es richtig, das einfach die App auf das lokale Telefonbuch des iOS/Android-Gerätes zugreifen können soll?

Falls ja, dann kann ich folgendes Sagen: Das Feature steht bereits auf unserer Roadmap, es sollte, wenn alles klappt, noch im ersten Halbjahr 2018 verfügbar werden.

Falls nein: Möchtest du dein Anliegen nochmal etwas detaillierter erklären?

Grüße,
Jan

a) ja Roadmap Feature wäre sicherlich das eine
b) gemeint war aber auch der Serverseitige Import. Nehmen wir an ich synchronisiere das über einen Connector, wie steuere ich dann welche Daten in welches Adressbuch sollen?

@voipstack Soweit ich das verstanden habe, wird doch überhaupt nicht zwischen verschiedenen Adressbüchern unterschieden (mal abgesehen von Private Outlook-Kontakte und Exchange-Kontakte, die dann aber alle im allgemein zugänglichen Adressbuch landen (was definitiv von vermutlich KEINEM Kunden gewollt ist).

Daher schließe ich mich Deiner Frage an und erweitere die Anforderungen noch um einen Punkt

Wie kann man gewährleisten, dass nicht das komplette Firmentelefonbuch für alle Benutzer im Zugriff ist? Ein zentrales Telefonbuch ist ja schön und gut, was die Stammdatenpflege angeht, doch dann hat jeden Benutzer Zugriff auf jeden Eintrag. Das ist keineswegs sinvoll

Beispiel: Die Geschäftsleitung hat Kontakte zu verschiedenen Anwälten, Headhuntern, Banken, Versicherungen, Steuerberatern, Vermietern etc. sprich zu Adressen, die nicht jeden etwas angehen und gleichzeitig aber für mehr als eine Person relevant sind, beispielsweise für die Assistenz der Geschäftsleitung oder für Personalleiter und Buchhaltung.

Das bisherige Konzept des privaten Adressbuchs aus den Outlook-Kontakten funktioniert hier nicht, weil dort erstens auch Kontakte von Tante Erna oder vom Frauenarzt gespeichert sind und zweitens weil sich ein solches Adressbuch nicht über veschiedene Benutzer hinweg teilen lässt, was aber alleine schon aus Datenschutzrechtlichen Gründen so sein muss. Ein weiterer Anwendungsfall wäre der Mehrfirmenbetrieb, wo die Adressbücher auch getrennt sein sollten.

Was ich mir daher vorstelle, ich die Möglichkeit, die im Adressbuch ohnehin schon vorhandenen Label dahingehend zu erweitern, dass man den Pascom-Benutzern Rechte zuweisen kann, welche Kontakte im (Firmen-)Adressbuch für den jeweiligen Benutzer verfügbar sein sollen. In dem Zusammenhang sollte dann auch entfallen, dass ein Label zwingend einen Wert besitzen muss, wenn man es zuweist. Die Tatsache, dass ein Label einer Adresse zugewiesen wurde, ist doch bereits der Wert (hasLabel = true)

So wie das verstanden habe, wäre damit dann auch die Probleme von @voipstack behoben.

@jlorenz: Wie meinst Du das: man könne problemlos in private Adressbücher importieren? Der Exchange-Import ist doch ein globaler Import, der dann allen zur Verfügung steht, oder etwa nicht? Ich habe zumindest nirgends eine Einstellmöglichkeit gefunden, das Import-Ergebnis nur bestimmten Pascom-Benutzern zur Verfügung zu stellen.

Würde mich freuen, wenn daraus ein Feature Request zur Abstimmung würde.

Gruß
Michael

Hallo @noses,

also ich glaube hier herrscht so einige Verwirrung - auch was die Outlook und die Exchange Integration angeht:

Outlook: Clientseitig, Bindet 1 oder mehrere Kontaktordner der lokalen Outlook-Installation in den Client ein

Exchange: Serverseitig, synchronisiert auch persönliche Adressbücher in das private Adressbuch eines Kontaktes.

In der pascom gibt es Serverseitig ein einziges globales Adressbuch, sowie für jeden Benutzer ein privates. Was du jetzt forderst ist eine direkte Rechteverwaltung an dieser Stelle - IMHO mehr eine Aufgabe für ein eigenes CRM-System oder eine PIM Software wie Outlook / Exchange.

Eine viable Strategie wäre deshalb: Die Rechteverwaltung den Exchange machen lassen, und die entsprechenden nichtöffentlichen Einträge im schlimmesten Fall einfach in jedes private Adressbuch importieren - das geht ja über das username-Feld bei so ziemlich jedem beliebigen Import. Nur die Dokumentation an dieser Stelle ist sehr dünn - wir liefern hier noch etwas nach.

Sinn und Zweck des pascom-Adressbuches ist eigentlich eine Namensauflösung bei ein / ausgehenden Anrufen, nicht einen Exchange zu ersetzen :wink: Deshalb möchten wir zuviel Komplexität an dem Eck gerne vermeiden…

Grüße,
Jan

Hallo Jan,

von PIM und erst recht von CRM ist mein Vorschlag Lichtjahre entfernt. Was allerdings zumindest in meinem Fall zutrifft, ist möglicherweise das fehlende Wissen, was der Exchange-Connector genau macht und wovon abhängt, ob ein Kontakt in ein privates oder öffentliches Telefonbuch importiert wird.

Gleichwohl ersetzt dieses (fehlende) Wissen nicht die Notwendigkeit, dass man für öffentliche Adressbücher festlegen können sollte, wer entsprechende Einträge sehen darf und wer nicht. Ob das nun über Label oder über mehrere Öffentliche Adressbücher geregelt wird, kann mir als Anwender im Prinzip egal sein.

Die Namensauflösung ist doch wohl eher ein Abfallprodukt und somit eine Aufgabe von CRM oder PIM ;-), denn wenn dies das Ziel eines Firmen-Adressbuches wäre, bräuchte man so Funktionen wie das Anrufen des Kontaktes aus dem Adressbuch ja eigentlich überhaupt nicht, dient es doch nach Deiner Definition primär der Namensanzeige :wink: Ausserdem käme man dann ja ausschließlich mit privaten Kontakten klar, frei nach dem Motto “was interessiert mich der Name von der Freundin des Chefs, wenn der Anruf zufällig auf mich abgeworfen wird,”

Auch kann ich die Komplexität für den Anwender nicht erkennen. Da gibt es ganz andere Bereiche innerhalb der Pascom wie beispielsweise Skripte und Rufregeln, die deutlich komplizierter sind.

Sorry, dass ich Deine Meinung in diesem Punkt leider absolut nicht teilen kann.

Lieben Gruß
Michael

PS: Ich habe mir gerade die Doku dazu angesehen, da steht lediglich, dass persönliche, öffentliche und freigegebene Kontakte importiert werden. Wie und wohin diese importiert werden, geht daraus nicht hervor. Daher verstehe ich das so, dass die persönlichen und freigegebenen Ordner auch Firmentelefonbuch landen und somit mein Chef doch die Nummer von meinem Psychiater sehen kann :wink:

Hallo Michael,

die Wahrheit wird vermutlich die demnächst ergänzte Doku verraten, aber das Verhalten sollte folgendermaßen sein:
Primär spielt der verwendete Benutzer zum Connector Import eine Rolle, sind einträge ihm direkt zugewiesen, oder hat er Zugriff auf Adressbücher an öffentlichen Ordnern (über Freigabe) oder shared Mailboxen, dann landen diese im globalen Addressbuch.
Hatt dieser Benutzer über das impersonation Recht Zugriff auf das Addressbuchs eines Exchange Users, so landen diese im privaten Telefonbuch dieses Users, vorrausgesetzt gleicher username existiert in der PBX.

Bitte sehe das jetzt nicht als offizielle pascom Aussage an, da ich selbst mit der Integration nichts zu tun hatte, aber so sollte das Verhalten sein. Zur Sicherheit würde ich eine Simulation oder eine community Testinstanz empfehlen, dann landen keine privaten Einträge versehentlich im globalen Adressbuch.

Grüße,
Steve

Hallo Steve,

ich schaue mir das heute Abend mal etwas genauer an. So wie Du es beschreibst, könnte man das ja in der Tat von hinten durch die Brust ins Auge so lösen, dass die Assistenz mittels Impersonation Zugriff auf die privaten Kontakte der Chefs hat und diese dann jeweils in das private Adressbuch der zur Assistenz gehörenden Benutzer importiert. Dann liegen die Daten zwar redundant vor, werden aber dann auch immer wieder abgelichen bei neuen Einträgen und Änderungen.

Es könnte ein Weg sein, das in den Fällen so zu lösen, wo kundenseitig ein Exchange-Server verfügbar ist. Glücklicherweise ist das bei vielen Kunden von mir nicht der Fall. Insofern wäre eine allgemeingültigere Lösung erstrebenswert, womit ich dann wieder bei dem Vorschlag der Label o.ä. wäre. Um das aber jetzt nicht unnötig ausufern zu lassen, schlage ich vor, wir belassen es bei diesem status quo.

Lieben Gruß
Michael

Hallo @Steve

OK - mir war ebenfalls nicht bewusst dass private separat abgesplittet werden. Wäre meine Aussage so korrekt samAccountName müsste identisch sein damit korrekt synchronisiert wird?

Dann würde weiter der Eintrag aus einem 2. Forumeintrag gelten?
“username” : “{{{username}}}”
Ebenso muss die Variable hinzugefügt werden. z. B. Variable “username” mit Quelle “return $row[“username”];”

Hi,

den “2. Forumeintrag” konnte ich leider nicht richtig zuordnen, aber in dem JSON am Ende spielt “011acc_id”: “{{{local_id}}}” die entscheidende Rolle. Ist diese local_id gegeben, landet es im privaten Telefonbuch des Users mit dieser ID. Allerdings kommt man (als nicht Entwickler :wink: ) gar nicht so leicht an diese ID ran, und worüber die ID genau Ermittelt wird kann ich leider nicht definitiv sagen, aber ja es wird vermutlich der samAccountName mit dem username auf unserer Seite abgeglichen.
Im Regelfall sollten darüber eben alle “nicht für den im Connectorprofil genutzten User freigegebenen” Adressbücher auf die der User nur via impersonation zugriff hat(te) mit der enstsprechenden local_id versehen werden. gibt es den user pascom seitig nicht, wird er (vermutlich) verworfen.
Ist das Adressbuch dem “fur den Connectorprofil genutzten User” direkt zugeordnet oder für ihn freigegeben, erhält der Eintrag keine local_id und landet im globalen Firmentelefonbuch.

Grüße,
Steve

@Steve: Meinst Du mit “der verwendete Benutzer zum Connector” die Anmeldedaten, die ich im Connector angebe, um mich mit dem Exchange-Server zu verbinden?

Dann würde es ja bedeuten, dass ich ggf. doch wieder pro (Exchange-)Benutzer einen eigenen Connector definieren muss, da ja die Zuordnung privat/öffentlich doch nicht ganz so einfach zu sein scheint.

Abgesehen davon (ja ich wiederhole mich in diesem Fall gerne), damit die eigentlichen Probleme noch nicht mit vertretbarem Aufwand gelöst sind, nämlich das Firmentelefonbuch nicht jedem zugänglich zu machen. Die diskutierte Lösung zielt derzeit ausschließlich auf Exchange ab… andere Import-Quellen bleiben damit komplett unberücksichtigt.

Gruß
Michael

@noses genau der Benutzer der Anmeldedaten ist gemeint. Wenn du jetzt für jeden User ein Connectorprofil anlegst, dann erreichst du doch genau das was du nicht willst, alle Einträge landen dann im Firmenadressbuch.

Ja für die anderen Connectorprofile gibt es leider noch keine “gute” Lösung für die privaten einträge, du kannst aber auch hier die local_id in die Struktur mit einbauen und fest setzen, nur brauchst du dann die pascom internen user_ids. (ggf meintest du auch das, mit den multiplen connector profilen). Hängst du Beispielseise ein ,“011acc_id”: 0 (oder 1 bin mir nicht sicher) mit an, sollten alle Einträge im persönlichen Telefonbuch des admin Benutzers landen.

Grüße,
Steve